14. - 17. September 2003

INTERNATIONALES SYMPOSIUM
DAS KONZEPT DER
UNIVERSITÄT DER ZUKUNFT

Dokumentation

UNIVERSITY NEWS: Herr Hübner, könn­ten Sie als der Ent­wick­ler der Uni­ver­si­tät der Zu­kunft in Kür­ze den grund­le­gen­den Un­ter­schied zwi­schen die­ser Uni­ver­si­tät der Zu­kunft und der kon­ven­tio­nel­len Uni­ver­si­tät nen­nen? Denn in der Ge­gen­über­stel­lung läßt sich das Neue an der Uni­ver­si­tät der Zu­kunft viel­leicht bes­ser ver­ste­hen.

PETER HÜBNER: Wie aus dem Stu­dien­plan und be­son­ders aus dem Lo­gi­schen Pfad er­sicht­lich ist, han­delt es sich bei der UNI­VER­SI­TÄT DER ZU­KUNFT nicht um ei­ne ge­wöhn­li­che Uni­ver­si­tät, wel­che sich auf die ers­ten 3 von 21 wis­sen­schaft­lich ve­ri­fi­zier­ba­ren Be­wußt­seins­zu­stän­den be­schränkt, son­dern um ei­ne wis­sen­schaft­li­che For­schungs-, Ent­wick­lungs- und Bil­dungs­ein­rich­tung, wel­che sich – un­ter wis­sen­schaft­lich-künst­le­ri­scher An­wen­dung der Har­mo­nie­ge­set­ze des Mi­kro­kos­mos der Mu­sik bzw. der Na­tur bzw. des Schöp­fers – schwer­punkt­mä­ßig auf die

  1. Er­for­schung uni­ver­sa­len na­tür­li­chen Wis­sens
    (COG­NI­TI­ON),


  2. Ent­wick­lung uni­ver­sa­ler na­tür­li­cher Kre­a­ti­vi­tät
    (CRE­A­TI­VI­TY) und


  3. Leh­re uni­ver­sa­ler na­tür­li­cher Har­mo­nie (HAR­MO­NY)
    kon­zen­triert.

EDU­CA­TI­ON WORLD AS­SO­CI­A­TI­ON: Herr Hübner, wir hat­ten glück­li­cher­wei­se Zeit, die­se Struk­tur Ih­res Kon­zep­tes ei­ner Uni­ver­si­tät der Zu­kunft über In­ter­net ken­nen zu ler­nen und gründ­lich zu stu­die­ren.

(An­mer­kung der Re­dak­ti­on: Peter Hübner hat­te den Kon­greß­teil­neh­mern sei­ne Aus­ar­bei­tun­gen zur Struk­tur der Uni­ver­si­tät der Zu­kunft schon ei­ni­ge Mo­na­te vor dem Kon­greß über In­ter­net zu­gäng­lich ge­macht. Die­se Aus­ar­bei­tun­gen stan­den den Teil­neh­mern al­so über ein spe­zi­el­les Login recht­zei­tig vor den „Ta­gen der Uni­ver­sa­li­tät“ zur Ver­fü­gung, um sich da­mit be­kannt und ver­traut zu ma­chen.)



Daß es – ich kann hier na­tür­lich nur für die Grup­pe der Bil­dungs­fach­leu­te spre­chen – für uns nicht leicht war, Ih­rem für heu­ti­ge Ver­hält­nis­se völ­lig un­ge­wöhn­li­chen und auch sub­stan­ti­ell re­vo­lu­ti­o­nie­ren­den Bil­dungs­kon­zept zu fol­gen, wer­den Sie si­cher­lich ver­ste­hen.
Den­noch übt es bei ge­naue­rer Be­trach­tung auch ohne durch­grei­fen­des Ver­ständ­nis ei­ne un­ge­heu­re At­trak­tion aus, der man sich nicht ent­zie­hen kann – es steht vor ei­nem wie ein Phan­tom: bei­na­he ist man ge­neigt zu sa­gen: „au­ßer­ir­disch“.

DRA­GON UNI­VER­SI­TY: Aber das ist es ja auch, denn es ist als mensch­lich-kos­mi­sches Aus­bil­dungs­pro­gramm kon­zi­piert.

Wer ver­bin­det schon bei­spiels­wei­se den Dra­chen mit ei­ner Uni­ver­si­tät? Da­bei stellt der Dra­chen in sei­ner ur­al­ten my­tho­lo­gi­schen Sym­bo­lik zwei­fels­frei die In­te­gra­tion von Geist und Selbst: von Den­ken und Selbst­er­kennt­nis dar – und ver­kör­pert so­mit letzt­lich: die Ei­gen­funk­tion des In­tel­lekts, wie Peter Hübner dies in sei­nem Stu­dien­plan ab dem fünf­zehn­ten Be­wußt­seins­zu­stand dar­stellt.

Hier han­delt es sich ja ge­ra­de um die kos­mi­sche Ent­wick­lung des Men­schen – wel­cher bio­lo­gisch auf die­se Ent­wick­lun­gen vor­be­rei­tet ist.

Was ist an der Uni­ver­si­tät der Be­deu­tung des In­tel­lekts gleich­zu­set­zen – und da­zu noch ei­nes In­tel­lekts, der in uni­ver­sa­ler Ei­gen­funk­tion Ge­fühl und Ver­stand in­te­griert?

EDU­CA­TI­ON WORLD COUN­CIL: Wel­che Rol­le spielt bei die­sem Stu­di­um die Be­ga­bung?

Bei den Uni­ver­si­tä­ten gibt es ja bis­lang kei­ne ge­ziel­te Aus­bil­dung der „Be­ga­bung“ als sol­cher – hier ha­ben sich zwar die be­son­ders ehr­gei­zi­gen Uni­ver­si­tä­ten dar­auf ein­ge­stellt, durch spe­zi­el­le Prü­fungs- und Aus­wahl­ver­fah­ren un­ter den Be­wer­bern die „Be­gab­tes­ten“ her­aus­zu­pi­cken, um so als Uni­ver­si­tät in be­zug auf ih­re aka­de­mi­sche Leis­tung ei­nen gu­ten Ruf zu er­wer­ben bzw. zu hal­ten.
Aber durch sol­che eta­blier­te Aus­wahl­ver­fah­ren ge­ben sie nur zu, daß auch sie nicht die Be­ga­bung als sol­che zu för­dern ver­ste­hen – sie kön­nen die­se al­len­falls nut­zen.

CRE­A­TI­VI­TY WORLD FO­RUM: Und da­bei ist auch noch die Fra­ge, ob die­se Uni­ver­si­tä­ten nach wirk­li­cher Be­ga­bung oder nur nach den Be­dürf­nis­sen des Mark­tes aus­wäh­len.
Denn daß sie die Be­ga­bung als sol­che nicht för­dern kön­nen, läßt dar­auf schlie­ßen, daß sie sie auch gar nicht ken­nen – daß sie gar nicht wis­sen, was „Be­ga­bung“ ist.






Peter Huebner - URANUS
Mediaplayer

Die hier auf den Sei­ten der In­tro­duk­ti­on ab­ge­bil­de­ten CDs sind Tei­le des Kern­pro­gramms der Uni­ver­si­tät der Zu­kunft und sol­len Ih­nen beim Le­sen ei­nen prak­ti­schen Ein­blick in die Struk­tu­rie­rung des Aus­bil­dungs­pro­gramms zur Ent­wick­lung der hö­he­ren Be­wußt­seins­zu­stän­de ver­mit­teln und gleich­zei­tig Ih­re in­ne­ren kos­mi­schen Men­schen­kräf­te Ge­fühl, Ver­stand und In­tel­lekt in in­te­grier­ter Wei­se beim Ver­ste­hen des In­halts des Tex­tes un­ter­stüt­zen – so wie sie auch im Ge­samt­pro­gramm der Uni­ver­si­tät der Zu­kunft das in­te­grier­te Ver­ständ­nis um­fas­sen­de­rer Zu­sam­men­hän­ge und so­mit die Be­wußt­seins­er­wei­te­rung un­ter­stüt­zen sol­len.